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06.07.2022 Leipziger Tierärztekongress

11. Leipziger Tierärztekongresses öffnet seine Türen

Am 7. Juli 2022 wird die Leipziger Messe zum wichtigsten Treffpunkt für Veterinärmediziner aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. 500 Referenten bieten Tierärzten aller Fachrichtungen in über 500 Vorträgen eine erstklassige Fort- und Weiterbildung. Daneben zeigen 282 Aussteller aus 17 Ländern auf der vetexpo die gesamte Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen für den tierärztlichen Berufsalltag.

„Der Tierärztekongress überzeugt auch in diesem Jahr durch seine thematische Vielfalt, die alle Themenaspekte des tierärztlichen Berufsfelds abdeckt – ob tierartspezifisch oder fachübergreifend“, sagt Kongresspräsident Prof. Dr. Uwe Truyen. Das Spektrum reicht von Hund und Katze über Nutz-, Wild- und Zootiere bis zu Diskussionen mit ethischen Problemstellungen in der Tiermedizin, Lebensmittelsicherheit, Recht, Toxikologie und Tierschutz.

vetexpo: Laufzeitverlängerung und Flächenerweiterung

Auf insgesamt 15.000 Quadratmetern präsentieren 282 Firmen aus 17 Ländern – darunter 77 Neuaussteller – ihre Produkte und Dienstleistungen. Zur 11. Auflage des Leipziger Tierärztekongresses öffnet die Fachmesse erstmals an allen drei Veranstaltungstagen. „Die vetexpo ist die wichtigste Messe für Veterinärmediziner im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Mit einem Flächenwachstum und einer Laufzeitverlängerung stellen wir das einmal mehr unter Beweis“, freut sich Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe.

Neu auf der vetexpo ist die Start-up-Area, auf der acht junge Unternehmen aus ganz Deutschland vertreten sind, um ihrem Markteinstieg Impulse verleihen zu können. Bewährte Highlights wie die Jobmesse vetjobs24 Career Corner, auf der sich attraktive Arbeitgeber aus der Industrie, dem klinischen Bereich oder öffentliche Behörden präsentieren, runden das Messeprogramm ab.

One-Health: Kampf gegen Infektionskrankheiten

Den Zusammenhang zwischen Tiergesundheit und der Gesundheit des Menschen adressiert unter anderem die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Tierärztekongresses. Am Beispiel des Zoonoseerregers SARS-CoV-2 veranschaulicht der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter, in seiner Festrede die Bedeutung des One-Health-Ansatzes. „Die meisten der neu auftretenden Infektionskrankheiten sind tierischen Ursprungs“, erklärt Prof. Dr. Truyen und ergänzt: „Die Corona-Pandemie und das Bewusstsein des Klimawandels haben dieses Thema verstärkt in den Fokus gerückt. Zukünftig ist die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Veterinärmedizin und der Humanmedizin entscheidend, um die Ausbreitung von Zoonosen einzugrenzen und die Infektionsgefahr für den Menschen zu verringern.“

Traumberuf Tierarzt?

Das Berufspolitische Forum des Tierärztekongresses nimmt dieses Jahr den „Traumberuf Tierarzt“ unter die Lupe, der in den meisten Fällen mit den kurativ tätigen Praktikern in der Kleintier-, Großtier- oder Gemischtpraxis in Verbindung gebracht wird. In mehreren Vorträgen wird der Beruf des Tierarztes aus Sicht der Wissenschaft, Veterinärverwaltung, Labortätigkeit und der Praxisbetreiber betrachtet. Ziel ist es, die vielfältigen beruflichen Perspektiven in der Veterinärmedizin aufzuzeigen.

Darüber hinaus werden auch der akute und sich verschärfende Fachkräftemangel und die bestehende Versorgungslücke durch den Zuwachs an Klein- und Heimtieren während Corona-Pandemie diskutiert.

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