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30.01.2025 Leipziger Tierärztekongress

Themenschwerpunkt Hund / Katze: Mit Prof. Dr. Michaele Alef

"Schwierigkeiten, Komplikationen und Probleme sind keine Hindernisse – sie sind Herausforderungen“. Unter diesem Motto steht der Themenschwerpunkt Hund/Katze auf dem Leipziger Tierärztekongress 2026. Prof. Dr. Michaele Alef von der Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig wirft einen Blick auf das Programm.

"Die Medizin bringt ständig neue Herausforderungen mit sich: ungewöhnliche Erkrankungen, unklare Diagnosen, schwierige Behandlungen. Aber genau hier liegt die Chance für Wachstum. Herausforderungen öffnen Türen zu neuen Erfahrungen, zu erweitertem Wissen und verbesserten Fähigkeiten", erklärt Prof. Alef.

Das Programm des Schwerpunktes Hund/Katze auf dem Leipziger Tierärztekongress 2026 greift genau diese Herausforderungen auf – von medizinischen Fragestellungen bis hin zu organisatorischen, kommunikativen und wirtschaftlichen Aspekten der tierärztlichen Praxis. "Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen täglich vor unvorhergesehenen Situationen: atypische Krankheitsverläufe, Komplikationen in der Behandlung, aber auch herausfordernde Tierbesitzer oder wirtschaftliche Entscheidungen. Der Kongress soll nicht nur Lösungen aufzeigen, sondern auch eine neue Perspektive auf solche Situationen eröffnen", betont Prof. Alef.

Ein Beispiel für die spannende Bandbreite des Programms ist der Bereich Neurologie. Hier geht es um die Schwierigkeiten der Diagnostik, therapieresistente Krankheitsbilder und seltene Phänomene wie das sogenannte Werwolf-Syndrom – ein bis heute wenig verstandenes Krankheitsbild mit faszinierenden Facetten.

Langjährige Expertise und enge Zusammenarbeit

Prof. Alef ist seit dem 4. Leipziger Tierärztekongress für das Programm Hund/Katze verantwortlich und setzt sich mit großer Leidenschaft für dessen kontinuierliche Weiterentwicklung ein. "Ich bin stolz darauf, wie sich unser Programm entwickelt hat. Unser Ziel ist es, besonders für niedergelassene Kolleginnen und Kollegen ein attraktives, praxisnahes Fortbildungsangebot zu schaffen und stetig zu verbessern."

Doch sie betont: "Das Programm entsteht nicht allein. Es ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Fachdisziplinen, die ihre jeweiligen Programmbereiche betreuen. Ich halte dabei die Fäden in der Hand und fungiere als Schnittstelle zur Kongressorganisation. Zudem gestalte ich selbst Schwerpunkte, etwa in der Anästhesiologie oder dort, wo kurzfristig Unterstützung benötigt wird."

Leidenschaft für den Kongress – bis ins Detail

Für Prof. Alef ist der Leipziger Tierärztekongress eine echte Herzensangelegenheit. Seit vielen Jahren bringt sie nicht nur ihr Fachwissen ein, sondern kümmert sich auch um die kleinen, Details, die den Kongress besonders machen.

Eine liebevolle Tradition ist etwa das kleine Dankeschön für Referentinnen und Referenten des Themenschwerpunktes Hund / Katze: "Seit vielen Jahren gibt es für sie Leipziger Lerchen – und für einen zweiten Vortrag ein Rotkäppchen-Pikkolo. Darum kümmere ich mich höchstpersönlich. Es soll schließlich auf allen Seiten perfekt sein!" Ebenso stolz ist sie auf die Idee, den Stand der Veterinärmedizinischen Fakultät mit Bergfestfahnen zu schmücken – ein Highlight, das mittlerweile fest zum Kongress gehört.

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