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17.05.2022 Leipziger Tierärztekongress

Weiterbildungsmöglichkeiten für TFA

Die optimale Versorgung geriatrischer Hunde und Katzen, Orthesen in der Tierphysiotherapie, strukturiertes Vorgehen beim Status Epilepticus und alles rund um den Zahnstein: Der 11. Leipziger Tierärztekongress bietet spannende und praxisbezogene Vorträge und Kurse für Tiermedizinische Fachangestellte.

Die Arzneimittelsicherheit verbessern

Wird ein Arzneimittel möglicherweise nicht gut vertragen oder ist es weniger wirksam als erwartet, erfahren hiervon die Tiermedizinischen Fachangestellten häufig als Erste. Folgende Fragen von Tierhaltern sind sicherlich keine Seltenheit: „Ich habe meiner Katze die Tabletten gegeben und nun hat sie Durchfall. Ist das normal?“ „Das Halsband wirkt ja gar nicht. Nach dem Spaziergang war mein Hund trotzdem voller Zecken. Wieso?“ ier könnte es sich um unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) handeln, die gemeldet werden sollten. Doch wie wird eine vermutete UAW gemeldet? Welche Informationen werden dafür benötigt und was passiert im Anschluss? Diese Fragen beantwortet der Vortrag „Wie kann ich helfen, die Arzneimittelsicherheit zu verbessern?“ am 9. Juli auf dem Leipziger Tierärztekongress.

Einsatz von Orthesen in der Tierphysiotherapie

Die Vortragsveranstaltung „ Herausforderungen im Alltag I “ am Vormittag des 9. Juli zeigt die Chancen und Grenzen von Orthesen in der Tierphysiotherapie auf. Dabei werden die Herstellung und Anpassung von Orthesen als auch der Einsatz bei verschiedenen Krankheitsbildern, beispielsweise bei einer Radialisparese, einem Kreuzbandriss oder nach der Amputation einer Gliedmaße beleuchtet.

Anfertigung und Interpretation von zytologischen Proben und Blutausstrichen

Was bei der Anfertigung von Blutausstrichen und Zytologien zu beachten ist und was sich darin erkennen lässt wird im Rahmen der Vortragsveranstaltung „ Herausforderungen im Alltag II “ am 9. Juli erläutert. Neben der Indikation für die Entnahme und Untersuchung von Feinnadelaspiraten sowie Blutausstrichen werden vor allem die Aufbereitung des Probenmaterials und die Anfertigung qualitativ hochwertiger Ausstriche sowie die mikroskopische Interpretation aufgezeigt. Anhand von Beispielen aus dem Klinik- bzw. Praxisalltag wird schließlich das theoretisch erlangte Wissen gefestigt.

Richtig reagieren bei Hautpilzerkrankungen

Hautpilzerkrankungen zählen zu den häufigsten infektiösen Krankheiten bei Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren. Die Infektion mit fadenförmigen Pilzen (Dermatophyten) ist von Tieren auf den Menschen übertragbar. Eine schnelle Diagnosestellung und eine adäquate Therapie sind deshalb essentiell, um eine Ausbreitung auf andere Kontakttiere oder den Besitzer zu verhindern. Vorgestellt werden Diagnose und Therapie im Rahmen der Vortragsveranstaltung „ Herausforderungen im Alltag III “ am Nachmittag des 9. Juli.

Epilepsie bei Klein- und Heimtieren

Ab wann handelt es sich bei einem krampfenden Tier um einen Notfall? Was ist zu tun bei einem Status epilepticus, wie sieht die antikonvulsive Therapie aus und welche Schritte sind einzuleiten, wenn die bereits verabreichten Medikamente zu keiner Unterbrechung des epileptischen Anfalls geführt haben? Diesen Fragen stellt sich der Vortrag „Status epilepticus - strukturiertes Vorgehen im Notfall“ am 9. Juli auf dem Leipziger Tierärztekongress.

Unterstützende Maßnahmen für Hunde- und Katzensenioren

Gezielte prophylaktische Maßnahmen, Besitzeraufklärung und die Früherkennung von Krankheiten können älter werdenden Hunden und Katzen zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität und höheren Lebenserwartung verhelfen. Hilfestellungen und Anleitungen gibt der Vortrag „Tipps zur optimalen Versorgung geriatrischer Hunde und Katzen“ am Nachmittag des 9. Juli.

Parvovirusinfektionen bei Hund und Katze

Parvovirusinfektionen sind nach wie vor Ursache zahlreicher Erkrankungs- und Todesfälle insbesondere bei Jungtieren. Eine frühzeitige Diagnose, entsprechende adäquate Therapie und konsequente Hygienemaßnahmen können lebensrettend sein und die Verbreitung der Infektion verhindern. Über die Symptomatik, Diagnostik, Behandlung, Prävention und die Hygienemaßnahmen zur Verhinderung der Virusverbreitung informiert der Vortrag „Parvovirusinfektionen bei Hund und Katze“ am 9. Juli.

Die Vortragsveranstaltungen Herausforderungen im Alltag I bis III werden mit 5 Fortbildungsstunden nach § 5 Abs. 1 des Gehaltstarifvertrages anerkannt.

Zahnstein: von der Diagnose über die Behandlung bis zur Prophylaxe

Der Kurs „ Alles rund um den Zahnstein “ am 8. Juli thematisiert die Diagnose, Aufklärung, Kundenkommunikation und den Kostenvoranschlag bei Zahnstein. Darüber hinaus wird erklärt, wie eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt und welche (unerwarteten) zusätzlichen Befunde während der Behandlung entdeckt werden können. Anschließend werden die Möglichkeiten der Prophylaxe vorgestellt.

Strahlenschutz bei Röntgenuntersuchungen

Im Kurs zur „ Erneuerung der Fachkenntnisse nach Strahlenschutzverordnung §49 und Richtlinie Strahlenschutz in der Tierheilkunde “ am 10. Juli auf dem Gelände der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem Strahlenschutzrecht und den grundlegenden biologischen und physikalischen Inhalten. Zudem werden Möglichkeiten zur Reduktion der Strahlenexposition vermittelt. Dazu gehören unter anderem Lagerungsmethoden, bei denen das Personal nicht der Strahlung ausgesetzt wird.

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