Dr. Dr. Benjamin-Andreas Berk
BrainCheck.Pet ®
Vita
Dr. Dr. Benjamin-Andreas Berk ist als veterinärwissenschaftlicher Hybrid klinisch wie forschend aktiv. Er studierte im Doppelstudium Veterinärmedizin und Biologie mit dem Schwerpunkt auf Verhalten und Neurobiologie an der Universität Heidelberg, Leipzig, Cambridge und Harvard Medical School. Noch während des Masterstudiums der Neurobiologie, promovierte er in Tier- und anschließend in der Humanmedizin. Im Rahmen seiner Dissertationen beschäftigte er sich somit vergleichend mit Themen von molekularer, zellulärer Neurophysiologie (2015) bis klinischen-orientierter Neuroonkologie (2017). Seine Promotion in der Neurophysiologie wurde 2015 mit Fritz-Rupert-Ungemach-Preis für herausragende Leistungen in den veterinärmedizinischen Grundlagenwissenschaften ausgezeichnet.
Von 2016 bis 2022 beschäftigte sich Dr. Dr. Berk am Royal Veterinary College in London mit dem diätetischen Management der idiopathischen Epilepsie und der Pathophysiologie von Verhaltenskomorbiditäten des Hundes. Neben der wissenschaftlichen Validierung einer neurodiätetischen Maßnahme, untersuchte er dabei Verhaltensstörungen und deren Entwicklung im Erkrankungsverlauf. Ende 2022 schloss er erfolgreich mit dem PhD. in Comparative Physiology & Medicine mit dem Schwerpunkt in Veterinärneurologie mit vergleichbarer Lehrbefähigung ab; die Verleihung steht für 2024 aus. Seit Frühjahr 2018 durchläuft er die Residency des European College of Veterinary and Comparative Nutrition (ECVCN) in der Fachtierarztpraxis für Tierernährung und Diätetik Napfcheck® in München. Seit 2019 führt er seine eigene Praxis als veterinärwissenschaftlich etabliertes Unternehmen namens BrainCheck.Pet ® in Mannheim. Sein klinisch, wie auch wissenschaftlicher Tätigkeitsschwerpunkt liegt hierbei auf der Epilepsie und anderen paroxysmale Anfallserkrankungen, sowie deren Verhaltensbegleitstörungen beim Hund und der Katze. Neben der praktizierenden Tätigkeit pflegt er somit die Nähe zur akademischen Welt und betreibt permanent in Kooperation mit diversen Firmen weiterhin aktive Forschung, betreut Doktoranden und publiziert peer-reviewed. Neuere Kooperationen mit der Universität Berlin oder der SLU in Schweden zielen auf eine weitere Durchleuchtung von Verhaltensstörungen beim Kleintier im Alter, oder bei chronischen neurologischen Störungen ab. Die komparativ-translationale Untersuchung der Zusammenhänge von Neurophysiologie, Ernährung und Verhalten ist hierbei stets der Herzensmittelpunkt seiner anwendungsorientierten Forschung. So engagiert er sich als Veterinärwissenschaftler und Referent weltweit besonders für die Ausprägung des neuen Gebietes der komparativen und translationalen Neurodiätetik bei Mensch und Tier.